Stimmbildung

Der aus Flensburg stammende Bass Lukas Gerber erhielt seine ersten musikalischen Prägungen im Chor unter KMD Michael Mages. Nach frühen Erfahrungen als Chorsänger und Solist begann er 2019 ein Schulmusikstudium an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, das er 2021 um ein Gesangsstudium bei Prof. Jörn Dopfer ergänzte. Ab Oktober 2025 setzt er seine Ausbildung im Masterstudiengang Oper in den Klassen von Prof. Wentzel, Prof. Schwab und Prof. Dopfer fort.
 Er ist mehrfacher Stipendiat der Nikolaus-Reiser-Stiftung sowie des Deutschlandstipendiums (2024).

Als Akademist der Balthasar-Neumann-Chorakademie (2022) sammelte er prägende Erfahrungen und wirkte anschließend in Projekten des Balthasar-Neumann-Chors mit, unter anderem in einer Opernproduktion von „Orfeo ed Eurydice“ (Gluck) unter Robert Carsen am Théâtre des Champs-Élysées in Paris. Weitere Engagements führten ihn zu renommierten Ensembles wie dem Deutschen Kammerchor, der Rheinischen Kantorei, Les Musiciens du Louvre, den Hamburger Symphonikern, dem Ensemble Elbipolis und dem Ensemble Schirokko.

Solistisch war Lukas Gerber unter anderem beim Palermo Classica Festival, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den Herbstfestspielen Baden-Baden, dem Bachfest der Neuen Bachgesellschaft und dem Musikfest Bremen zu hören. 2024 gab er sein Operndebüt als Fürst Gremin in Tschaikowskis Eugen Onegin an der HfMT Hamburg. Seitdem folgten Produktionen von „La clemenza di Tito“ (Mozart) und „Les Dialogues des Carmelites“ (Poulenc).

Wichtige künstlerische Impulse erhielt er in Meisterkursen bei Ulrich Messthaler, Lionel Sow, Klaas Stok und Anne Kohler. Er arbeitete bereits mit Dirigenten wie Thomas Hengelbrock, Marc Minkowski, Sylvain Cambreling und Hansjörg Albrecht zusammen. Eine enge musikalische Zusammenarbeit verbindet ihn mit der Cembalistin und Dirigentin Irina Hochman.
 Seit 2023 ist er zudem als Stimmbildner der Hamburger Singakademie tätig.

Lukas Gerber